Muttertag und Straßenkinder.

Heute ist Muttertag. Ein guter Tag für einen ersten Schritt auf ein neues Stück Neuland. Auf diesem Stück gibt es viele Kinder. Und viele engagierte Menschen. Dieses Stück liegt nicht in Österreich. Rumänien. Moldawien. Bulgarien. Concordia. Pater Georg Sporschill. Ruth Zenkert. Irgendwann habe ich einen Beitrag im Fernsehen über ihre Arbeit mit Straßenkindern gesehen. Im November 09 bin ich über die Website gestolpert. Gestern war ich bei einem Gespräch in der Concordia-Zentrale in Wien.

Im Juli ein paar Wochen “schnuppern”. Und wenn mich dann nicht alle guten Geister verlassen, ab September 7 Monate. Rumänien. Ich freue mich. Mein Blog auch. Es gibt wieder Literatur Leben.

www.concordia.or.at    

Alles Gute allen Müttern. Vor allem denen, deren Kinder auf der Straße gelandet sind. Dieser Wunsch kommt von Herzen und es ist kein Bruchteil Abfälligkeit dabei. Erstens, weil ich selber “so eine” bin, deren Kind (zwar nicht als Kind, aber trotzdem) immer wieder auf der Straße landet und daher weiß, wie viele von meiner Sorte es gibt und wie viele von diesen vielen alles tun würden, um ihre Kinder wieder “an Bord zu holen”, ihnen die Hand immer und immer wieder hinstrecken und ein Nein nach dem andern an den Kopf geknallt kriegen. Zweitens, weil wir Wohlstandsbürger mit ungemein viel Wonne und Fingern auf Menschen zeigen, deren Schicksal wir nicht kennen, deren Armut wir uns nicht einmal vorstellen können, ihre Ohnmacht, und dabei mit mindestens ebenso viel Wonne und Vehemenz übersehen, dass wir, so wie wir mit der Welt umgehen, unsere Kinder allesamt auf die Straße schicken. Ohne Ausnahme. Jeder von uns. Welches Zuhause werden die nächsten Generationen haben? Bitte jetzt nicht sagen: “Das sind die andern.”

In diesem Sinn: Alles Gute allen Müttern aus ganzem Herzen!

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