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Und noch so viel zu lernen … Mein altes, eingetrocknetes Gehirn …
Und am Abend einfach müde … nix Blog schreiben …
Und wenn dazwischen einige Tage frei sind … Hirn und Kopf durchlüften … wieder nix Blog schreiben …
Aber wenn die Routine irgendwann ihr Zelt bei mir aufschlägt … w/dann?
Mit Schreiben.
Oder andersherum mit den Worten von H.P.Blavatsky: Wenn du zehn Minuten gelesen hast, denk ebenso viele Stunden über das Gelesene nach.
In diesem Sinn …
8.2. Der erste Abenddienst. Tunesien: Der Diktator ist weg, was kommt jetzt? 9.2. Schreibwerkstatt. 10.2. Haus für Projekt VinziRast-Mittendrin in der Währingerstraße anschauen. Ägypten: Mubarak ist weg. 12.2. Abenddienst. 14.2. Abenddienst. 17.2. Abenddienst. 19.2. Abenddienst. 20.2. Abenddienst und Nachtdienst in der Dependance (zusätzliche Schlafmöglichkeit während der Wintermonate in einem Sportclub). 23.2. Malwerkstatt und Abenddienst. 24.2. Nachtdienst. 27.2. Nachtdienst. 28.2. Teambesprechung. [...]
“Haben Sie schon einen Plan für das Buch, das Sie schreiben wollen? Einen Titel?” Hat Cecily Corti mich gefragt, als ich mit meiner neugeborenen Buchidee zu ihr kam.
Nein. Kein Plan. Kein Titel. Nur eine Idee (siehe Artikel Zehn Tage ist sie jetzt alt. Die Idee.) und die hält noch mucksmäuschenstill. Man sieht noch nichts. Nicht einen Buchstaben.
Bisher hat es ein [...]
Am 21. Juni habe ich Fabian Robu das Mail mit der Einladung von Beatbox und Georgeta geschickt.
Am 22. Juni habe ich seine Antwort bekommen. Sie lautet NEIN. Begründung:
“Sie haben beide einen Program im Haus und ist nicht möglich dass sie einfach nach Österreich fliegen.”
Am 22. Juni habe ich Ruth Zenkert das Mail mit der Einladung von Beatbox und [...]
Heute ist Muttertag. Ein guter Tag für einen ersten Schritt auf ein neues Stück Neuland. Auf diesem Stück gibt es viele Kinder. Und viele engagierte Menschen. Dieses Stück liegt nicht in Österreich. Rumänien. Moldawien. Bulgarien. Concordia. Pater Georg Sporschill. Ruth Zenkert. Irgendwann habe ich einen Beitrag im Fernsehen über ihre Arbeit mit Straßenkindern gesehen. Im November 09 [...]
Immer wieder auf der Straße und wenn nicht, haarscharf an ihrem Rand. Schreibt Lyrik. Ich stelle ein Gedicht von ihm in dieses Logbuch. Ich begehe damit zumindest eine Urheberrechtsverletzung. Er würde es mir nämlich nie erlauben. Trotzdem. Dieses Gedicht ist ein Gedicht. Er hat nicht das Recht es in den Müll zu werfen. (= Güterabwägung einer ExJuristin)
WENN ICH
ALLES
VERACHTE
was nicht
so
ist
wie [...]
Ein Blog ist wie ein Haus. Immer wieder heißt es zusammenräumen, umräumen, herumräumen, sprich: die Einträge hin und wieder durchsehen, die 150%ig überholten mit Nachträgen versehen, neue Kategorien anlegen, wenn neue Einträge in keine der vorhandenen hineinpassen, die vorhandenen ändern, wenn sie sich nicht bewähren, einmal musste ich “unterwegs” sogar den Titel ändern, damit er suchmaschinenfreundlicher ist (Jeschusch Marria …). [...]
4. November 09 Lesung in Klosterneuburg. Titel: AUF DER STRASSE IST AUCH EIN WEG - über Notschlafstellen und Pilgerherbergen
6. November 09 Lesung in Tulln. Titel: BESONDERE ORTE. Notschlafstellen, Pilgerherbergen, Hospize …
Ich habe noch nicht eine Pilgerherberge gesehen, betreten. Ich habe keine Ahnung. Vielleicht werde ich in den nächsten Tagen krank, kann nicht fliegen, ob und was ich über diese [...]
als dem Vertrauen, dass das Leben schon das Richtige vorhat mit mir/uns.
Kein guter Satz? Vor allem nicht im Angesicht der Krise? Für mich ein guter Satz. Nach mehr als vier Jahren noch immer. Trotz Krise.
Ich schrieb diesen Satz in mein Tagebuch (es war im Feber 2005), als ich dabei war mein Beamtendasein zu beenden (sprich: mein [...]
Ihn aus der Fremde wieder nach Hause zu schicken. Ihm die Mauern rund um ihn herum wegzunehmen, die Enge einer Wohnung zu verbieten, das Labyrinth zum Flügelbrechen. Ihm ein Fenster öffnen und keine andere Wahl lassen, alle anderen Wege versperren, Türen schließen, eine nach der andern, bis er draußen ist wie ein Patzen Senf aus [...]
Der Mann sitzt mitten im Getümmel und liest ein Buch über Karl den Großen.
“Ich lese viele Geschichtsbücher.”
Rundherum wird gegessen. Der Fernseher läuft.
“Ihr dürft sie nicht wegwerfen, wenn ihr die Notschlafstelle zusperrt.”
Ich würde ihm gern viele Fragen stellen. Aber bevor ich dazu das Recht hätte, müsste ich mich viel tiefer einlassen, viel mehr von mir hergeben. [...]
Ich betrete wieder einmal ein Stück NEULAND und diesmal kann mich jeder, der will, dabei begleiten.
Ich werde in nächster Zeit (keine Ahnung wie lange) in Einrichtungen und/oder bei Projekten mitarbeiten, deren Zielgruppe Menschen sind, die keine feste Bleibe haben, kein Zuhause, kein Dach über dem Kopf, es gibt viele Umschreibungen für die, die durch den Rost [...]
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in Notschlafstellen mitarbeiten, Erfahrungen, Gedanken, Fragen in dieses Blog werfen wie gewürfeltes Gemüse in einen 10 Liter-Topf (so groß sind die Töpfe für die Eintöpfe dort), dem Wort obdachlos nachgehen, aus den Notschlafstellen hinaus, das Etikett „wohnungslose Menschen“ herunterkratzen von diesem Begriff, der so riesig wie die Straße lang ist und so viele Gesichter hat wie sie, das eine oder andere entdecken, in dieses Blog werfen wie Gemüsewürfel, auf der Straße gibt es keine Topf- und keine Buchdeckel, sie ist endlos wie der Himmel, also stirbt auch die Hoffnung nie
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