Versuch “Rechtsberatung für Flüchtlinge” zu 99,99999% gescheitert.

2012 zwei Anläufe mit Lesen und Lernen genommen. Einen im Frühsommer, einen im Herbst.
Ich habe 7 kg Papier in mich hineingeschaufelt (ich habe die Bücher und Papierstapel auf die Waage gelegt): Unionsverträge (Auszüge), Verordnungen, Richtlinien, Menschen-, Kinder-, Flüchtlingsrechte, EuGH-Erkenntnisse, AsylG, FremdenpolizeiG, beim NAG bin ich jedesmal steckengeblieben, ausgestiegen, es ist ungenießbar, gleichgut könnte ich versuchen einen Eimer [...]

So. Rucksack gepackt.

Trekkingschuhe, Walkingschuhe, Regenjacke, zwei Wanderhosen, Fliespullover, Baumwolljacke, dicke Unterwäsche, dünne Unterwäsche, Funktions-T-Shirts, Baumwoll-T-Shirts, Wandersocken, andere Socken, Walkingstöcke, Fotoapparat, Netbook, zwei Bücher, ein dünnes, kleines (Wu Wei), ein dickes, großes (Yoga).
Ein paar Wochen Pinzgau. Berge. Gehen. Schwitzen. Ein bisschen Yoga vielleicht. Die Geborgenheit des Augenblicks erkunden. Vielleicht wird dabei mein Hirn, mein Herz, irgendetwas klarer. 
Gestern habe ich eine Dokumentation über Roma-Frauen [...]

Geldquellen ausloten.

Soziales Projekt + Buch + Afrika + Pfarrer/Sexworker/Aids - da müsste es doch Geldquellen geben.
Die Institution KIRCHE und alles, was damit zusammenhängt, scheidet für mich zum Anboren aus - dazu bin ich viel zu kirchenkritisch (um nicht zu sagen  -allergisch). Außerdem: Würde die Kirche Pater Hermann Klein-Hitpaß wirklich helfen wollen, könnte sie das seit 1995 (seit es das [...]

Tag 3 (17. Juni 2010)

06:45 Uhr. Wie gestern. Noch niemand da. Nur der winzige schwarze Hund kommt angerannt, als ich vors Haus trete. Er ist ganz jung, zugelaufen, wird hier gefüttert, irgendwann wird man ihn auch impfen lassen, ins Haus darf er nicht. Er ist ganz lieb, aber er hat fürchterlich scharfe Zähne. Und zack: Blut rinnt. Gleich zweimal. [...]

Handy?

Nach dem Motto etwas weglassen = etwas dazugewinnen müsste ich es da lassen. Mein Bauch sagt das auch.
Ich nehme es trotzdem mit.
Nachtrag vom 16.11.09: Das “trotzdem” war gut. Sehr gut.

Wilde Gestalten.

Gestern habe ich mir das gedacht und ob ich sie nicht viel zu schön schreibe.
Dreckig, viele sicher verlaust oder/und mit anderen Tierchen bevölkert, nur wenige würde ich nicht unter die Dusche stecken, wenn ich könnte (und dann jemand anderen die Dusche putzen schicken, weil mir/mich graust), die Haare stehen ihnen zu Berge, die Zähne braun [...]

Notschlafstellen sind extreme Orte.

Hier herrscht kein gemäßigtes, liebliches Klima, hier werden die Dinge beim Namen genannt, Gelegenheiten beim Schopf gepackt oder erwürgt, hier ist nichts mittelmäßig, hier geht es um die Wurscht, hier passiert etwas, weil die Menschen einander und ihrem Elend nicht aus dem Weg gehen.
Wer immer hierherkommt (Gastgeber oder Gäste) nimmt sich, braucht etwas von der [...]