Trump. Putin. Kickl & Co. Elon Musk & Co. Stürme. Feuer. Wasser. Leere Köpfe. Bäuche wie Medizinbälle. Fehlende Beine. Augenhöhlen ohne.
Wohin? Der nächste Schritt. Wohin?
LIEBE. Bitte führe mich. Uns.
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Trump. Putin. Kickl & Co. Elon Musk & Co. Stürme. Feuer. Wasser. Leere Köpfe. Bäuche wie Medizinbälle. Fehlende Beine. Augenhöhlen ohne. Bei uns in den reichen Industrieländern ist es blitzsauber, die Infrastruktur einwandfrei, die Hygienevorschriften, insbesondere in der Lebensmittelverarbeitung, in der Gastronomie und im Gesundheitsbereich enorm. Sogar der Hundedreck muss von der grünen Wiese entfernt und in einem rosaroten oder schwarzen (natürlich kompostierbaren) Plastiksackerl bei sonstiger Strafe in einer dafür vorgesehenen Mülltonne entsorgt werden. Das Guesthouse, in dem ich in Boudha wohne, liegt in der Nähe eines Klosters und dieses Kloster liegt in der Nähe des Stupa und da der Stupa von Boudha der größte und einer der berühmtesten in Nepal ist, drängen sich hier das ganze Jahr über unzählige Gläubige und in Hauptsaison-Zeiten, wie jetzt im Oktober und [...] Von wegen … Diese Frage stellt mir gestern allen Ernstes eine ganz liebe Bekannte, die in zwei Monaten in Pension gehen wird und die ich gefragt habe, ob sie sich vorstellen könnte, mit mir in Katmandu eine „Dalküche für Straßenkinder“ aufzumachen. Damit ich meine Herbst- und Winterhosen wieder anziehen kann. dass es ein einziges menschliches Wesen gibt, das in diesem Labyrinth von völkerrechtlichen, unionsrechtlichen und nationalen Regelungen nicht Platzangst bekommt oder zumindest massive Atembeschwerden … Es gibt eine im gesamten Schengenraum verbindliche Liste der Drittländer (Staaten, die keine Schengenstaaten sind), deren Staatsangehörige beim Überschreiten der Außengrenze im Besitz eines Visums sein müssen (= Anhang I der Verordung (EG) Nr. 539/2001 idgF). galten eine Zeit lang als unnötig, lese ich, als nutzloser Ballast eben, den man besser aus den Lebensmitteln beseitigt als verzehrt, da sie für den eigentlichen Stoffwechsel (gemeint nur die Umwandlung von Stoffen?) nicht benötigt werden. Ihr Nutzen (dass sie Verstopfung vorbeugen, für eine gesunde Darmflora sorgen u.u.u.) wurde dabei vernachlässigt bzw. kaum gesehen. Er wurde erst offensichtlich, als diese Stoffe im [...] In Ungarn ist vor einigen Wochen ein Verfassungsgesetz verabschiedet worden, das Obdachlosigkeit unter Strafe (Geld oder Gefängnis) stellt. Falls es die EU nicht schafft dieses Gesetz zu stoppen und es tatsächlich vollzogen wird, müsste das - logisch gedacht - für Betroffene, die keine Familie oder Freunde haben, die für sie die Geldstrafe bezahlen und sie dauerhaft unterbringen können, lebenslängliche Haft bedeuten. [...] Seit ich mich mit dem Thema Obdachlosigkeit und Notschlafstellen beschäftige, steht der Begriff VinziPort im Raum und der ist untrennbar verbunden mit dem Namen Pfarrer Wolfgang Pucher. Alle 6 Sekunden stirbt ein Kind an Hunger. Das sind 10 Kinder in der Minute, 600 Kinder in der Stunde, 14.400 pro Tag, der UN-Welternährungsgipfel in Rom dauert 3 Tage, in dieser Zeit sterben 43.200 Kinder, pro Monat (mit 30 Tagen) sind es 432.000, pro Jahr 5.184.000 (wenn ich für jeden Monat 30 Tage nehme). Vielleicht [...] beantwortet Albrecht meinen entsetzten Blick auf die dunkelbraune Unterhose des Mannes, der eben noch bei uns am Tisch gesessen ist und jetzt auf eine Tür zusteuert, hinter der eines von acht Betten auf ihn wartet. Ein Gedanke, der wie ein Feuerwerk in meinem Magen explodiert: Ist er auf dem Stuhl, auf dem ich jetzt sitze, [...] Wer will die Scheiße schon sehen, in der er sitzt? Noch dazu die, die er selber hingeschissen hat. Wieso verlässt eine Frau jedes Mal die Gruft, bevor der Louise-Bus (der medizinische Betreuungsbus der Caritas) kommt? Man überlegt mittlerweile schon sie auf Grundlage eines psychiatrischen Gutachtens wegen Selbstgefährdung einliefern zu lassen, bevor es zu spät ist und ihr die Beine abgenommen werden müssen. Die Frau dürfte um die sechzig sein. Nicht groß, nicht dick, bis auf das Gesicht, das Gesicht ist dick und dunkelblau. Geduldig steht sie vor der verschlossenen Tür und wartet. Ich läute. “Herr Huber! Da sind Sie ja! Wir haben Sie schon vermisst! Wo waren Sie? Wieder im Krankenhaus?” Dabei ist er nicht größer als ich. Aber er strahlt wie die Sonne höchstpersönlich. Wenn’s wahr ist. In Brasilien drei Leute erschossen bei einer Auseinandersetzung in einem Slum. Konrad ist klein, mager, das Gewand steht, davon bin ich überzeugt, auch ohne den Herrn, die Haare krümmen sich in alle Richtungen, mittellang, die Hände meistens schwarz, es gibt keinen, dem ich die Dusche so wünsche wie ihm, wenn er hin und wieder etwas isst und wenn er dabei redet, spuckt er, den Speichelfluss hat [...] |
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