unendlich dankbar

Meine älteste Freundin, ihres Zeichens Lehrerin, ist seit einer Woche (sprich: seit 1. April 2013) in Frühpension. Auch wenn etwas (und dieses Etwas ist recht ausgeprägt) in mir grasgrün ist vor Neid: Ich möchte nicht mit ihr tauschen. Ich könnte den Weg nicht gehen, den ich gehe und ich will diesen Weg gehen, obwohl ich ihn oft ganz schrecklich finde, will mich bedingungslos dem Leben anvertrauen, der Liebe, die da ist (ob ich sie sehe, spüre oder nicht) und das kann ich nur ohne “Pragmatisierung”, ohne “tödliches Sicherheitsnetz”. Ich hoffe zwar, dass ich in drei Jahren eine winzige Pension bekomme, aber …

Auch wenn ich keine Ahnung habe, wohin mich mein Weg noch führen wird und er bisher von keiner erkennbaren Logik, Leistung und keinem “Erfolg” gekennzeichnet ist: Ich bin froh und unendlich dankbar, dass (m)ich vor acht Jahren und einer Woche (sprich: am 1. April 2005) die Kraft hatte zu gehen. (Wen es interessiert: Der Text Das Schneckenhaus (auf der Website unter Texte) befasst sich mit diesem Ausstieg.)

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