Einbremsen: Warmwasserverbrauch, aufwendiges Kochen, Einkaufen

WASSER:

Warm duschen nur mehr zweimal in der Woche. Im Übrigen waschen. Nach Möglichkeit (heißt: je nach Tagesverfassung bzw. Tapferkeit …) kalt. Ist gesund.

Auch in anderen Bereichen kann ich warmes Wasser und Wasser generell einsparen. Ich muss nur aufmerksam sein. Die üblichen Routinen beobachten. Einfach nur hinschauen. Dann wird das schon werden (ohne dass die Sauberkeit darunter leidet).

Die Dinge (und das Wasser) nicht mehr laufen lassen. Nirgendwo mehr.

KOCHEN:

Beim Kochen habe ich es leicht. Aufwendiges Kochen war nie meins. Ich mochte es immer gern einfach und vor allem schnell. Der Unterschied zu früher: Ich koche jetzt bewusster. Nicht mehr schnell schnell irgendwas. Aufmerksamer. Und das macht offenbar neugierig. Zumindest probiere ich jetzt gern Neues aus. Heute zum Beispiel Dal. Mein allererstes … Ich muss ja üben …

Und noch etwas fällt mir auf: Je aufmerksamer ich koche, desto mehr geht mein Fleischkonsum zurück. Ganz von allein. Ohne jede Absicht. Rohes Fleisch fühlt sich nicht gut an in der Hand. Es hat so etwas Schlaffes. Totes.

EINKAUFEN:

1) Brauche ich das? Will ich das wirklich?

Diese beiden Fragen, vor allem die zweite, ernsthaft an mich selber gestellt, helfen mir viel Geld sparen. Und Zeit. Und Nerven.

2) Bestandsaufnahme. Hinschauen und wahrnehmen. Was habe ich alles?

Kostbarkeiten kommen auf diese Weise zum Vorschein …

3) Gibt es etwas Gleichwertiges oder Ähnliches, das der Umwelt (und damit mir) weniger weh tut?

So habe ich schon viel Neues entdeckt. Aber auch grauenhafte Gewohnheiten und Vorlieben, die ich (noch) nicht lassen kann.

Gewohnheiten bemerken und aufbrechen. Das ist es. Die Augen aufmachen und hinschauen genügt. Den Blick nicht mehr abwenden. Auch nicht, wenn das Hinschauen unangenehm ist, auch nicht, wenn es weh tut. Vieles erledigt sich so mit der Zeit von selbst.

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