Herbst und Huhn und Mauerfall

Ein traumhafter Tag. Blitzblau. Ich mag den Herbst ungeheuer. Wenn alles so leicht wird, durchsichtig, schwerelos. Als würden die Grenzen sich langsam auflösen, die Erde abheben wie ein Luftballon.

Aber ich habe heute keine Zeit für eine Herbstwanderung. Ich werde mich jetzt gleich und sofort ins Kochen stürzen. Premiere: Brathendl mit Zwiebel und Fenchel. Mein langzeitarbeitsloses Backrohr wird gleich Stresszulage von mir verlangen. Es wird an zwei Tagen hintereinander benutzt …

Um 14 Uhr kommt Sohnemann zum Essen. Und ich hör jetzt auf, Unsinn zu schreiben. Aber es macht Spaß. Muss ja niemand lesen.

Wie Ammonshörner wohl aussehen? Wie du und ich? Prost Mahlzeit!

Lass die Mauer einfach fallen … Auch die um das Ghetto Europa … Die in unseren Köpfen, Herzen … Und dort, wo sie war, Lichter aufsteigen …

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