Seit fast 4 Monaten bist du jetzt tot.

Und ich kann mir immer weniger vorstellen, dass ich deine kleine Gestalt nie mehr sehen werde, deine tolle „Einsteinfrisur“ in der Früh beim Frühstück, dein liebes, altes Gesicht, dein warmes Lächeln. Dass sich deine schöne, faltige Hand nie mehr auf meine legen wird. Dass ich dein „O mei, Dianei!“ nie mehr hören werde.

Als ich einer Bekannten davon erzählte, dass ich dich immer mehr statt weniger vermisse, meinte sie, ihr sei es nach dem Tod ihrer Mutter auch so ergangen. „Nach einem Jahr hatte ich das Gefühl, ich halte es gar nicht mehr aus.“

VIEL LICHT FÜR DICH! VIEL WÄRME!

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Geht es dir gut?

Deine zwei Kinder fallen auseinander wie dein Körper. Da ist nichts mehr zu machen. Das ist sicher nicht schön für dich anzuschauen. Aber es ist so. Eigentlich war es immer schon so. Du wolltest nur nie etwas davon wissen.

Das ist der Nachteil, wenn man tot ist. Man kann die Augen vor unangenehmen Wahrheiten nicht mehr schließen.

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